Das Paradox Museum London ist ein einzigartiger Ort voller optischer Täuschungen, interaktiver Installationen und verblüffender Kunstwerke. Obwohl es vielleicht nicht so bekannt ist wie einige der anderen Sehenswürdigkeiten Londons, ist es ein Muss für alle, die gerne ihre Sinne herausfordern und in eine Welt der Illusionen eintauchen möchten. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen und gebe einige Tipps für einen gelungenen Besuch.

Paradox Museum London
Der Irrgarten ist interssant, aber noch relativ leicht zu bewältigen.

Was erwartet dich im Paradox Museum?

Sobald man das Museum betritt, führt der Weg nach oben in die eigentlichen Ausstellungsräume. Hier stehen den Besuchern kostenlose Schließfächer zur Verfügung, um Taschen und Jacken zu verstauen, was den Rundgang durch die engen und gut besuchten Räume erleichtert. Auch Toiletten sind vorhanden, was vor allem für Familien mit Kindern ein großer Pluspunkt ist.

Einer der ersten Schritte im Museum sollte es sein, sich in die virtuelle Warteschlange für das 360-Grad-Erlebnis einzureihen. Diese interaktive Installation ist eines der Highlights des Museums und zieht viele Besucher an. Wer sich gleich zu Beginn in die Warteschlange einreiht, kann später die Wartezeit minimieren und das Erlebnis voll auskosten. Dies ist ganz einfach über einen QR-Code am Eingang möglich.

Das Museum selbst bietet eine Vielzahl von spannenden Exponaten. Besonders beeindruckend fand ich den Zero Gravity Room, in dem die Schwerkraft scheinbar aufgehoben wird, sowie den Infinity Room, der mit Spiegeln und Lichtern eine endlose Raumillusion erzeugt. Diese beiden Installationen sind definitiv die Highlights des Museums und bieten großartige Fotomöglichkeiten.

Paradox Museum London
Ja, wer schwebt denn dort in der Luft… ein cooler Trick!

Ein etwas in die Jahre gekommenes Erlebnis

Trotz der faszinierenden Exponate wirkt das Paradox Museum im Vergleich zu neueren Attraktionen, wie dem Twist Museum, etwas in die Jahre gekommen. Die Räume sind oft eng und während meines Besuchs war es recht voll, was das Erlebnis etwas beeinträchtigte. Auch die allgemeine Atmosphäre des Museums wirkt nicht mehr ganz so modern, wie man es vielleicht erwarten würde.

Während das Paradox Museum interessante und faszinierende Installationen bietet, würde ich im Zweifel eher das Twist Museum empfehlen, das ein sehr ähnliches Konzept verfolgt, jedoch moderner und frischer gestaltet ist. Besonders, wenn man bereits Erfahrungen mit ähnlichen Museen hat, könnte das Paradox Museum im direkten Vergleich etwas enttäuschend wirken.

Paradox Museum London
Das mit der Tarnung klappt nicht so gut wie gedacht

Der Abschluss des Besuchs

Zum Abschluss des Rundgangs durch das Paradox Museum gelangt man in einen kleinen Spiegel-Irrgarten, der für Kinder besonders spannend ist. Hier kann man noch einmal spielerisch die Sinne täuschen lassen, bevor man den Rundgang im kleinen Museumsshop beendet. Der Shop bietet eine Auswahl an Souvenirs und Geschenkartikeln, die thematisch zum Museum passen und eine schöne Erinnerung an den Besuch darstellen.

Mein Fazit zum Paradox Museum London

Das Paradox Museum London bietet eine spannende und ungewöhnliche Erfahrung, die sich besonders für Familien und Freunde von optischen Täuschungen lohnt. Auch wenn das Museum in die Jahre gekommen ist und einige Schwächen hat, bietet es dennoch interessante und kreative Installationen, die den Besuch wert sind. Für einen optimalen Besuch sollten Tickets im Voraus gebucht und die virtuelle Warteschlange für das 360-Grad-Erlebnis frühzeitig genutzt werden.

Paradox Museum London
Handstand kann ich neuerdings auch… 😉

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Paradox Museum London ein lohnenswertes Ziel ist, jedoch im direkten Vergleich mit moderneren Alternativen wie dem Twist Museum etwas hinterherhinkt. Wer noch nicht genug von optischen Täuschungen und interaktiven Installationen hat, sollte auf jeden Fall beide Museen besuchen, um sich selbst ein Bild zu machen.

Planungstipps für deinen Besuch

Das Paradox Museum London befindet sich direkt gegenüber dem berühmten Kaufhaus Harrods und kann leicht übersehen werden, da der Eingang eher unscheinbar ist.

  • Anreise: U-Bahn Knightsbridge (Piccadilly Line), den Ausgang „Harrods“ nehmen
  • Adresse: Harrods, 87-135 Brompton Rd, London SW1X 7XL
  • Dauer: Plane etwa 90 Minuten für den Rundgang ein.
  • Tickets: Es empfiehlt sich, Tickets im Voraus online zu buchen, da das Museum oft gut besucht ist. Preise ab £26.00

Ein wichtiger Tipp: Tickets sollten unbedingt im Voraus gebucht werden, da das Museum besonders an Wochenenden und Feiertagen gut besucht ist. Das spart nicht nur Zeit, sondern garantiert auch den Eintritt zu einem bestimmten Zeitpunkt.

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